Stillgewässer/Praxisbeispiele

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Niklaus Troxler Ronfeld Flutmulde 96 dpi.jpg
Im Ronfeld (LU), angelegte, temporär mit Wasser gefüllte Flutmulden.

Wir werden zu einem späteren Zeitpunkt zu verschiedenen Themen Praxisbeispiele erarbeiten.

In der Publikation «Création de mares et étangs alpins pour la promotion de la biodiversité, Guide de «best-practices» (Oertli, B., Finger-Stich, A., Ilg, C., 2017) (auf Französisch) wird die Förderung boreo-alpiner Arten in den Alpen aufgezeigt. Das Dokument geht insbesondere auf folgende Aspekte ein:

  • In den Schweizer Alpen hat es ca. 10'000 kleine bis mittlere Gewässer .
  • Die Klimaerwärmung ist eine Gefahr für die Flora und Fauna der Kleingewässer. Es ist davon auszugehen, dass die Klimaerwärmung bei kleinen Stillgewässern zu Veränderungen führen wird.
  • Im Bericht werden Erfahrungen von mehreren Dutzend Projekten zur Anlage und Restaurieren von kleinen Stillgewässern zusammengefasst und Empfehlungen abgegeben.
  • Die Libellen, Wasserkäfer und Wasserpflanzen wurden als Zielgruppen ausgewählt.
  • Wenn man die boreo-alpinen Arten fördern will, müssen sie in den Zentral- und Südalpen auf 2000-2400 m ü. M. und in den Nordalpen auf 1800-2200 m ü. M. angelegt werden. Tiefer gelegene würden zu sehr von Arten des Mittellandes besiedelt werden (v. a. auch langfristig, unter Berücksichtigung der Klimaerwärmung).

Weitere Kapitel zu den Stillgewässern

Autoren

Text Verein biodivers info@biodivers.ch
Review Jan Ryser Pro Natura Bern
Hansruedi Wildermuth hansruedi@wildermuth.ch
Publikation Juni 2020